Gaby

Ranis

Zu lieben heißt Jemanden (oder etwas) so zu sehen, wie Gott ihn/es gemeint hat.

– Dostojewski

Ich komme vom Schöngeistig-musischem, dem Tanz und der Malerei. Und dem Zauber der Sprache. Der Kraft von Ritualen vertraue ich nun seit mehr als vierzig Jahren. Sie frei und kulturell unabhängig, sprich frei von einer Religion oder einem esoterischen Kult zu gestalten, begeistert mich immer wieder auf´s Neue.

Für mich steht das mystische Erleben im Mittelpunkt.

Ich kultiviere keine ergebniserzwingenden Übungen/Maßnahmen. Damit grenze ich mich von Magie ab, die ja immer etwas mit Willen und Macht zu tun hat. Ich bewege mich spielerisch-sinnlich zwischen Happening, Performance und Kleinkind-DaSein.

Der Flow des Augenblicks.

Meine glücklichsten Momente erlebe ich in mitten meiner gefundenen Stöcke aus Wald, Fluss und Meer, bunter Wolle und Borten, Muscheln, Federn und Perlen.


Ich lebe auf einem Gelände, welches ich liebevoll Tiny Forrest nenne. Es ist 1400qm groß, wildnatürlich, dicht mit Sträuchern und Bäumen bewachsen und von Nachbarn kaum einsehbar. Darauf steht eine kleine Datscha. In dem ich mit meinem Weggefährten und meiner Hündin lebe. Dort habe ich im Laufe der Jahre meinen persönlichen Atelier- und Ritualplatz entstehen lassen dürfen. Ich erlebe den natürlichen Jahreslauf und jedes Wetter hautnah, hüte regelmäßig ein offenes Feuer, bestaune den Sternenhimmel und schreite offen, nackt und barfuß über die Wiese...

Spirituelle Daten

  • Ökofeminismus, 1978 - 1986

  • Tibetischer Buddhismus, Chakralehre,Tai Chi, Reiki 1980-1997

  • Nordamerikanischer Schamanismus und europäisches Hexentum seit 1989

  • Slawische Mystik seit 2019

  • Friedensforschung seit 1976

Hobby

  • Malerei

  • textiles Gestalten

  • Tanz

Biographische Daten

  • geboren 1958 in Wilhelmshaven

  • Grundschule bis Abitur in München

  • Studium der Politik/Literaturwissenschaft in Hannover

  • Geburt meiner Söhne 1990/91 in Hannover

  • Leben und Arbeiten als freiberufliche Bildungsreferentin in Hannover bis 2010

  • Plötzlicher Tod meines Vaters 2010

  • Vollzeitpflege und Sterbebegleitung meiner Mutter 2010 in München

  • Landleben im Weserbergland und Ritual/Kunst-Atelier seit 2013

  • Geburt meiner Enkeltöchter 2016 und 20

  • Offiziell Rentnerin seit November 2024

Von wem ich lernen durfte…

ja nun könnte ich hier so manchen schillernden Namen nennen, denn ich bin ja schon eine Alte und seit meinen frühen Zwanzigern unterwegs im Land des Lernens und Staunens. Und durfte tolle Menschen treffen. Berühmte und weniger berühmte. Ich habe mich entschieden das zu lassen.

Zutiefst Danke sagen möchte ich meinem Körper. Er ist mein intensivster Lehrer.

Der mich mit seinem Handikap - operierte Skoliose nach Harrington 1971 unter Prof. Dr. Witt, Uniklinik München – auf eine einzigartige Lebensreise geschickt hat. Mit all den damit verbundenen Einschränkungen, der allzeit sichtbaren Verkrüppelung hat er maßgeblich zu meinem subversiven Eigensinn beigetragen. Mir wurde früh klar, es geschehen Dinge, die obliegen keiner Kontrolle.Ich durfte mich früh entscheiden dieser, meiner subjektiven Rahmenbedingung mit Angst oder mit Freiheit zu begegnen.

Und er hat mich alltägliche Selbstfürsorge gelehrt. Von Kindesbeinen an. Er war, ist und bleibt mein Kompass für nahezu all meine Entscheidungen Die kleinen – auf welchem Stuhl kann ich sitzen – und die großen. Mit ihm, durch ihn bin ich das geworden, was mich heute am meisten ausmacht: eine wonnige, sinnliche, belastbare kluge alte Hexe. Statt Katze einen Drachen auf ihrer Schulter.

Und immer einen Hund als BegleiterIn. Eigensinnig eben.